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„Letzten Samstag hat sich alles verändert“ – Wie ein Einzelcoaching in der Gehaltsverhandlung zum Wendepunkt wurde

  • matthiaswallisch
  • 19. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Letzten Samstag, 13 Uhr. Eine Tasse Kaffee dampft in der Mitte des Esszimmertisches, während meine Klientin zum ersten Mal klar ausspricht, was sie sich wünscht: „Ich will endlich für meinen Wert bezahlt werden.“


Ein einfacher Satz – und doch steckt so viel Mut darin. Mut, hinzuschauen. Mut, sich nicht länger mit „eigentlich läuft’s ja ganz gut“ zufrieden zu geben. Mut, sich selbst ernst zu nehmen. Genau das ist es, worum es im Einzelcoaching zur Gehaltsverhandlung wirklich geht: nicht um Zahlen auf dem Papier, sondern um den eigenen, inneren Wertkompass.


Selbstwert ist kein Zufallsprodukt


Das Coaching begann mit der Frage: „Was kann ich verlangen?“Aber bevor wir über Zahlen sprechen, schauen wir auf etwas viel Tieferes: Was glaube ich eigentlich, was ich wert bin?Viele von uns sind aufgewachsen mit dem Gefühl, Leistung müsse sichtbar, konstant und perfekt sein, um Anerkennung zu verdienen. Doch im Coaching schauen wir gemeinsam dahin, wo der Selbstwert seine Wurzeln hat – jenseits von Karriereleitern und Titel.


Gehaltsverhandlung als Spiegel innerer Haltung

Eine Gehaltsverhandlung ist kein Kampf – sie ist ein Gespräch. Und dieses Gespräch wird umso klarer und kraftvoller, je mehr ich mit meinen Werten verbunden bin: Fairness, Verantwortung, Klarheit, Entwicklung.Wenn ich weiß, was mir wirklich wichtig ist, kann ich das auch vertreten – ohne mich zu verbiegen oder in Abhängigkeit zu verfallen.


Letzten Samstag haben wir das konkret geübt. Rollenspiele, Perspektivwechsel, innere Klarheit. Der entscheidende Moment kam, als meine Klientin sagte:„Ich merke gerade, dass ich nicht nur das Unternehmen überzeuge – ich überzeuge gerade mich selbst davon, dass ich mir das wert bin.“


Einzelcoaching als Raum für Rückverbindung

Ein gutes Coaching schafft nicht nur Tools und Strategien – es schafft Verbindung zu Ressourcen, die ich in mir trage. Zu sich selbst, zum eigenen Werdegang, zu den inneren Stärken, die oft jahrelang unter Anpassung und Alltagsdruck verschüttet waren. Es ist ein Raum, in dem nicht Taktik im Vordergrund steht, sondern Haltung.


Und das Ergebnis?

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Was mir meine Klientin beim nächsten Treffen berichten wird und vor allem, ob das gesehen und gehört wird, was sie zu sagen hat.


Diesen Moment feiere ich. Nicht wegen der Zahl auf dem Gehaltszettel – sondern weil ein Mensch sich selbst ein Stück mehr anerkannt hat.


Mein persönliches Fazit: Gehaltsverhandlungen beginnen im Inneren.Wenn du das Gefühl hast, unter deinen Möglichkeiten zu bleiben – nicht nur finanziell, sondern auch menschlich – dann lohnt sich der Blick nach innen.Einzelcoaching kann dir helfen, deine Stimme zu finden. Und deinen Wert – klar, ruhig und mit Würde – in die Welt zu bringen.

Ich wünsche dir einen guten Start in die kommende Woche.

Matthias Wallisch

 
 
 

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